Kreative Internetauftritte

Die Hans Huber Stiftung hat Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Schülerwettbewerbs „Traumlehre“ aufgefordert, im Wettstreit mit anderen Klassen einen Internetauftritt zu gestalten. Angesprochen waren Schulklassen aus den Kantonen St. Gallen, Appenzell und Thurgau sowie dem Fürstentum Liechtenstein und dem Bundesland Vorarlberg. Die Gewinner – Schulklassen aus Triesen (FL), Diepoldsau, Nesslau und Sirnach – wurden am 18. Juni ausgezeichnet.

Zum vierten Mal hat die Hans Huber Stiftung den Schülerwettbewerb mit Erfolg durchgeführt. Die Aufgabe bestand darin, in Gruppen einen Internet-Auftritt zu einem bestimmten Thema zu gestalten, das mit einer beruflichen Ausbildung im Zusammenhang steht. Ziel war es, Jugendliche im Zusammenhang mit der Berufswahl zu motivieren, sich vertieft mit der Berufslehre als Grundausbildung, aber auch mit deren attraktiven Karriere-Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Aus insgesamt elf Arbeiten wurden die ersten fünf prämiert. Gewonnen hat die 3. Oberstufenklasse aus dem liechtensteinischen Triesen.

Von spielerisch bis professionell

Bei der Umsetzung des Themas „Traumlehre“ konnten die Teilnehmenden ihren kreativen Ideen freien Lauf lassen. Die dritte Realschulklasse A der Oberstufe Diepoldsau ging die Aufgabe spielerisch an. Der Titel „Die Lehrstellensuche ist kein Würfelspiel“ lässt vermuten, dass die Schülerinnen und Schüler eine Fülle von eigenen Erfahrungen in die Umsetzung mit einbinden konnten. Zielorientiert zeigt sich auch die Klasse 3b der Sekundarschule Sirnach: „Vom Telefongespräch zum Vorstellungsgespräch“ heisst ihre Website, auf der unter anderem Tipps zur richtigen Kleidung am Vorstellungsgespräch zu finden sind.  Fragen wie diese gehören auch in der Realschulklasse 1b der Oberstufe Diepoldsau zum Alltag: „Zug um Zug“ nehmen sie den Weg zur Traumlehre in Angriff. Dass die Wahl der passenden Lehrstelle keine einfache Aufgabe ist, verdeutlicht die Oberstufe Büelen Nesslau mit dem Thema „Wald der Berufe“. Sehr ansprechend mutet schliesslich auch die Website der Oberstufe Triesen (FL) an. „Alte Berufe“ in moderner Aufmachung erinnern dort an die Zeiten, als Grosseltern der Schülerinnen und Schüler vor der Berufswahl standen.

Fachjury bewertete Arbeiten

Der Stiftungsrat der Hans Huber Stiftung will mit diesem Wettbewerb Jugendliche und deren Eltern sowie Lehrpersonen und Personalverantwortliche in Unternehmen für die berufliche Ausbildung sensibilisieren und so zu deren Aufwertung beitragen. Die Bewertung der diesjährigen Arbeiten ist der Jury nicht einfach gefallen. Mit elf eingereichten Arbeiten konnten im Vergleich zum letzten Jahr deutlich mehr Schulklassen für das Projekt „Traumlehre“ begeistert werden. Damit hat die Hans Huber Stiftung die gute Breitenwirkung weiter ausgebaut. Die Jury wurde präsidiert von Regierungsrat Hans Ulrich Stöckling, Vorsteher des Erziehungsdepartementes des Kantons St. Gallen. Vizepräsidentin war Regierungschefstellvertreterin Rita Kieber-Beck, Leiterin Ressort Äusseres, Familie und Gleichberechtigung sowie Kultur des Fürstentums Liechtenstein. Als Mitglieder hatten folgende Personen in der Jury Einsitz: Ralf Knechtel, Dipl. Designer koch kommunikation, Frauenfeld, Albin Kühnis, Verantwortlicher für Berufsbildung in der SFS Gruppe, Helmuth Müssner, Realschulinspektor im Schulamt des Fürstentums Liechtenstein, Rolf Rimensberger, Leiter Unterricht im Amt für Volksschule des Kantons St.Gallen, Markus Stadler, Amt für Berufsberatung des Kantons St.Gallen, Marina Lazzarini, Leiterin des Schulamtes des Kantons Appenzell Innerrhoden, Fritz Mattweber, Landesschulinspektor für Pflichtschulen im Vorarlberg, Heiner Teuteberg, Leiter Schulaufsicht und Schulevaluation des Amtes für Volksschule und Kindergarten des Kantons Thurgau, Christian Fiechter, Präsident der Hans Huber Stiftung, und Ruedi Huber, Stiftungsrat der Hans Huber Stiftung.

Rangliste

1. Rang Oberstufe Triesen, Klasse 3c
2. Rang Oberstufe Diepoldsau, 3. Real A
3. Rang Sekundarschule Sirnach, Klasse 3b
4. Rang Oberstufe Büelen Nesslau, 2./3. Realklasse
5. Rang Oberstufe Diepoldsau, 1. Real B