Hans Huber Preise für Nachwuchsförderung

Josef Hasler aus Hinterforst sowie Manfred Brandl und Otmar Meyer von Liebherr Nenzing sind die diesjährigen Preisträger der Hans Huber Stiftung. Sie erhalten den Hans Huber Anerkennungs­preis für ihr grosses Engagement, weil Sie sich während Jahrzehnten für die Förderung der Lehre als attraktivem Bildungsweg eingesetzt haben.

Die diesjährigen Träger des Hans Huber Anerkennungspreises haben eines gemeinsam: Sie haben andere Berufsleute in der Lehre und auf dem darauf folgenden Karriereweg erfolgreich begleitet und wesentlich dazu beigetragen, dass die Lehre als Berufsbildungsweg gestärkt worden ist.

Vielen eine Chance geben

Josef Hasler betreibt in Hinterforst seit 1973 sein eigenes Werkzeug- und Maschinenbau­unternehmen. Dabei war es ihm immer ein Anliegen, Lehrlinge auf das Berufsleben vorzubereiten. Heute beschäftigt er bei 53 Mitarbeitenden acht Lehrlinge, was als sehr vorbildlich zu betrachten ist. Er setzt sich aber auch für Schulabgänger ein, die sonst keine Lehre finden, und gibt ihnen eine Chance, damit sie nicht ohne Ausbildung auf der Strasse stehen. Sein überdurchschnittliches Engagement als Inhaber eines KMU-Betriebes  für die duale Berufsausbildung und die Nachwuchsförderung wird mit dem Hans Huber Anerkennungspreis belohnt.

Zum Aushängeschild gemacht

Ebenfalls mit dem Hans Huber Anerkennungspreis ausgezeichnet werden die beiden Vorarlberger Manfred Brandl und Otmar Meyer von Liebherr Nenzing. Die beiden haben die Lehrlingsausbildung im Unternehmen praktisch aus dem Nichts zu einem erfolgreichen Aushängeschild gemacht. Manfred Brandl als Geschäftsführer des Kran- und Baggerwerkes mit 1300 Mitarbeitenden fördert die Ausbildung, weil die Region eigene Fachleute brauche und weil das Unternehmen seine soziale Verantwortung wahrnehmen müsse. Brandl erhält die Auszeichnung deshalb auch für sein riesiges Engagement zugunsten der Berufslehre in der Öffentlichkeit; er nutzt jede Gelegenheit, um zu überzeugen, dass die Lehre ein Ausgangspunkt für erfolgreiche Karrieren ist. Deshalb unterstützt er seinen initiativen Leiter der Lehrwerkstätte, Otmar Meyer, nach Kräften. Meyer hat seit 1980 die damals wenig organisierte Lehrlingsausbildung aufgebaut und betreut heute mit 13 Ausbildern 110 Auszubildende. Damit gehört sein Unternehmen zu den Vorzeige-Ausbildungsstätten Vorarlbergs.