Ehrung für vier Fachkräfteförderer

Sie tun aktiv etwas gegen den Fachkräftemangel: Otto Hofstetter und Elmar Hartmann bilden in ihren Betrieben jährlich junge Berufsleute aus. Für diesen Einsatz werden sie von der Hans Huber Stiftung mit dem Anerkennungspreis ausgezeichnet. Die beiden erfolgreichen Berufstrainer Daniel Inauen und Peter Lageder erhalten zudem den Förderpreis. Das Preisgeld beträgt insgesamt 44‘000 Schweizer Franken.

Otto Hofstetter ist ein Mann der Praxis. Für ihn war früh klar, dass er nicht fürs Studieren geboren wurde. Zweimal flog er aus einer weiterführenden Schule. Heute führt er sein eigenes Unternehmen – die Otto Hofstetter AG in Uznach (CH) –, das im Werkzeug- und Formenbau für die PET- und Verpackungs-Industrie international führend ist. Und er setzt sich stark für die Berufslehre ein, die Praxis und Theorie verbindet. Dafür erhält er den Anerkennungspreis der Hans Huber Stiftung. Die Preisverleihung findet am Freitag, 23. September 2016, am Firmenhauptsitz der SFS-Gruppe in Heerbrugg statt.

Fachfrauen gefördert

Den Anerkennungspreis verleiht die Stiftung jährlich an Personen, die sich besondere Verdienste im Zusammenhang mit dem dualen Berufsbildungssystem erworben haben. Neben Hofstetter geht der Preis auch an Elmar Hartmann. Der Vorarlberger ist Geschäftsführer der High Tech-Firma Gantner Electronic GmbH im österreichischen Schruns. Die Chancengleichheit liegt Hartmann besonders am Herzen. In einer sonst männerdominierten Branche beträgt der Anteil an Frauen in Hartmanns Unternehmen über 30 Prozent.

Silber und Bronze in São Paulo

Ebenfalls ausgezeichnet werden die beiden Trainer von Medaillengewinnern an den Berufsweltmeisterschaften in São Paulo: Daniel Inauen, Appenzell (CH), und Peter Lageder, Triesen (FL) erhalten von der Hans Huber Stiftung den Förderpreis. Während Inauen den Kochlehrling Steven Duss zur Silbermedaille coachte, schaffte es Lageder mit seinem Schützling Luca Vogt auf den dritten Ran in der Kategorie Fliesenlegen.