BOBST hat «Leuchtturm-Charakter»

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Tradition und Innovation prägen die BOBST, und deren Berufsbildung gilt in der ganzen Schweiz als vorbildlich. Deshalb wird das Unternehmen für Verpackungs­maschinen in Mex für den Nationalen Bildungspreis nominiert. Der mit 20‘000 Franken dotierte Preis wird am 15. November 2022 in Sierre verliehen.

«Die Berufsbildung bei BOBST ist ein Abbild der geballten Ladung an Innovationskraft im Unternehmen und sucht schweizweit ihresgleichen», sagt Christian Fiechter, Präsident der Hans Huber Stiftung. Sie verleiht zusammen mit der Stiftung FH SCHWEIZ jährlich den Nationalen Bildungspreis. Der sechste Nationale Bildungspreis soll deshalb der BOBST in Mex übergeben werden, weil sie seit Jahren konsequent auf die Berufsbildung setze und sie laufend modernisiere. Der Leistungsausweis der Berufsbildung sei eindrücklich: Bei BOBST seien bis heute insgesamt 3600 Lernende ausgebildet worden und zwei lernende Automatiker hätten an den Schweizer Berufsmeisterschaften «SwissSkills» in diesem Herbst sogar eine Goldmedaille gewonnen.

Symbiose von Tradition und Innovation
Stefan Schulthess, Präsident der Stiftung FH SCHWEIZ, zeigt sich beeindruckt ob des hohen strategischen Stellenwerts der Berufsbildung beim global tätigen Lieferanten von Anlagen und Services für die Verpackungsherstellung. Er sei ein Paradebeispiel einer fruchtbaren Symbiose von Tradition und Innovation. Das Unternehmen wisse sich nicht nur den Eigentümern, sondern ebenso seinen Mitarbeitenden und der Gesellschaft gegenüber verantwortlich. Es erfinde sich selbst und die Berufsbildung ständig neu. Schulthess wird die Laudatio an der Preisverleihung halten, die am Dienstag, 15. November 2022, um 17.00 Uhr, in der Aula des Hauses Bellevue der Fachhochschule Westschweiz in Sierre (HES-SO Valais-Wallis, Rue de la Plaine 2, direkt beim Bahnhof) durchgeführt wird.

Preis erstmals in der Romandie
Rainer Kirchhofer, Stiftungsrat der Stiftung FH SCHWEIZ, freut sich, dass der Nationale Bildungspreis erstmals in der französischsprachigen Schweiz und an ein Unternehmen mit Hauptsitz in der Romandie vergeben wird. Die Zeit dafür sei mehr als reif, sagt der Ostschweizer Christian Fiechter, der nach verschiedenen Begegnungen in Mex der «Berufsbildung bei BOBST einen nationalen Leuchtturm-Charakter» beimisst. Tradition und Innovation seien oft nur Worthülsen. Bei BOBST flössen diese Werte jedoch im Arbeitsalltag konkret ein.

Im Minimum 200 Lernende
Milovan Ilic als Verantwortlicher der Berufsbildung bei BOBST erachtet es als seine Aufgabe, den Innovationsgeist von CEO und Miteigentümer Jean-Pascal Bobst bei den Lernenden bekannt zu machen: «Der Chef bringt die Visionen, und wir bilden die nächste Generation zielgerichtet aus, um sie umzusetzen.» Aktuell beschäftige Bobst Mex 200 Lernende, und Ilic betont: «Das ist das absolute Minimum!» Damit die Visionen transportiert werden und die Innovation implementiert wird, seien in der Berufsbildung zwölf Ausbildungsverantwortliche und 70 Coaches tätig. Ausserdem partizipieren laut Ilic zehn Bildungspartner an der Berufsbildung bei BOBST: Lernende von anderen Firmen, die sich in der Umgebung des Hauptsitzes befinden, können ebenso von diesem Know-how profitieren.

Reformen mitgetragen
Der Gesamtverantwortliche der Bobst Gruppe für Führungsentwicklung und Bildung, Mikael Karlström streicht heraus, dass rund ein Drittel der heutigen Belegschaft in der Schweiz ehemalige eigene Lernende seien. Dies hat den Verantwortlichen des Nationalen Bildungspreises ebenso Eindruck gemacht wie die Tatsache, dass fast die Hälfte der Mitarbeitenden schon rund 20 Jahre bei BOBST arbeitet. Daran zeige sich, dass Tradition und Loyalität kein Hinderungsgrund für Innovation und Reformen sein müssen, die BOBST erfolgreich umgesetzt habe, betont Fiechter. Im Gegenteil, so Schulthess: «Viele dieser Arbeitskräfte haben sie durch eine grosse Krise hindurch mitgetragen und profitieren davon.» Deshalb stehe die Zukunft ganz im Zeichen der Innovation – auch was die Einführung neuer Berufsbilder betreffe, die dringend nötig sei.

Weitere Informationen: www.nationalerbildungspreis.ch